StrainGaugeFinder - Features

Basierend auf einer Finite Elemente Berechnung werden auf einer beliebigen Geometrie geeignete DMS Messstellen ermittelt. Als geeignet werden jene Messstellen angesehen die isoliert ansprechen, d.h. dass der DMS möglichst nur auf eine Kraftkomponente anspricht. Dies ist notwendig um gute Rückrechenergebnisse zu erreichen. Eine Visualisierung von zug- und druckbelastete DMS Messstellen ist beim Postprocessing der Ergebnisse möglich. Dadurch können die gewählten Messstellen einfach zu einer Halb-, Diagonal- oder Vollbrücke verschaltet werden.

Bei Baugruppen die sehr viele Nichtlinearitäten aufweisen, wie z.B. Lager mit nichtlineare Steifigkeiten oder Kontakte zwischen mehreren Bauteilen, gibt es Bereiche die nicht zur DMS Applikation geeignet sind, da die Messstelle nicht linear über den gesamten Kraftbereich ist. Im StrainGaugeFinder Pro ist daher eine Funktion implementiert, die das Ansprechverhalten der Messstelle bei positiver und negativer Kraftrichtung sowie die Linearität über den gesamten Kraftbereich mitberücksichtigt und nur Bereiche mit einem linearen und isolierten Ansprechverhalten als geeignet ausweist. Lineare und isolierte Messstellen sind die Grundlage für gute Rückrechenergebnisse bei Baugruppen mit vielen Nichtlinearitäten.

Bei beweglichen Komponenten, wie z.B. im Fahrwerksbereich, ändern sich aufgrund des Einfederzustandes die Schnittkräfte am Bauteil. Durch die geänderten Schnittkräfte kann sich der Kraftfluss und in weiterer Folge das Ansprechverhalten der DMS ändern. Im StrainGaugeFinder Pro+ ist daher eine Funktion implementiert, die diesen Einfluss des Einfederzustandes mitberücksichtigt und nur Messstellen als geeignet ausweist, wenn diese unabhängig vom Einfederzustand immer ein lineares und isoliertes Ansprechverhalten haben. Lineare und isolierte Messstellen sind bei beweglichen Bauteilen die Grundlage für gute Rückrechenergebnisse.